Sonntag, 28. Februar 2010

Vorfreude - von Tanja Hammerl



Auf den Film freue ich mich jetzt schon! Hab ich schon erwähnt, dass ich ein heimlicher Fan von Kinderfilmen bin? Von den Klassikern wie Schneewittchen, Hänsel & Gretel hin zu Luky Luke, Asterix und Shrek schau ich mir gern alles an. Auch wenn ich schon etwas älter wie die eigentliche Zielgruppe bin, so faszinieren mich diese Welten immer wieder. Dabei kann ich abtauchen, die Welt um mich herum vergessen und wieder Kind sein. Erinnerungen an die eigene Kindheit kommen dabei hoch. So wie bei der Weihnachtsgeschichte mt Micky Maus die ich als kleines Kind immer an Heilig Abend schauen durfte um mir die Wartezeit zu verkürzen.
Oder wie ich mit meinen Spielkameraden bei einer Version von Aschenputtel die Mäuse so süß fand, aus denen dann die Pferde für die Kutsche wurde. Sehr zum Leidwesen meiner Mutter, die nicht begeistert von meiner Idee war, Mäuse zu kaufen und zu sehen, ob aus denen auch Pferde werden.

So werde ich mit meinen Mädels den Film in 3D anschauen. Allerdings versuchen wir da immer eine Spätvorstellung ausfindig zu machen damit nicht ganz so viele kleine Kinder da sind. Aus dem Alter sind wir dann docch schon raus!

Freitag, 26. Februar 2010

Shoppingtour - von Tanja Hammerl

Überaus erfolgreich und bepackt bin ich gestern nach 2-stündiger Tour durch die Stadt heim gekommen. Da meine Eltern kurzfristig übers Wochenende zu Bekannten gefahren sind, haben sie mein Energiebündel gestern schon direkt bei mir auf der Arbeit abgeholt. So musste ich die Taschen und Tüten nicht verstauen sondern konnte erst mal alles stehen lassen. Morgen geht es dann ans Aufhängen von Blumen, Schmetterlingen und Häschen. Zwei hohe Vasen mit Zweigen schmücken und die ein oder andere gefüllte Schale aufstellen.
Ostereier kommen erst noch dran. Dazu ist es jetzt doch noch etwas zu früh. Aber wieso sind der Hase und das Ei überhaupt die Zeichen für Ostern?
Der Hase ist das Tier der Liebesgöttin Aphrodite, sowie der germanischen Erdgöttin Holda. Er ist aber nicht nur Götterbote, er ist auch - wie das Ei - ein Zeichen für Leben und Fruchtbarkeit.
Hasen bekommen im Frühjahr sehr viele Jungen, das heißt, sie schenken Leben. Sahen die Menschen früher die Hasenmütter mit ihren Jungen, wussten sie, dass der Winter vorüber war.
Der Hase kommt im Frühjahr auch vermehrt zur Futtersuche in die Dörfer und Gärten. Und aufgrund seines Verhaltens, sich in der Nähe von Menschen aufzuhalten, wurde ihm vermutlich das Ablegen der Ostereier angedichtet.
Aus alten Aufzeichnungen aus Zürich geht der Osterhase als überbringer der Ostereier folgendermaßen hervor:

Es ist von den Paten der Brauch gewesen, Kinder einzuladen, um mit ihnen den Osterhasen zu Jagen, d.h. es wurden die im Garten versteckten Eier gesucht. Die bunten Eier wurden dabei dem Osterhasen zugeschrieben, weil er viel schneller als die Hennen war, und diese keine bunten Eier legen konnten. Dieser Brauch ist also eher dem Erklärungsnotstand der Erwachsenen gegenüber den Kindern zuzuweisen, denn der Osterhase war glaubhafter als Überbringer der Ostereier als die Hennen.
So kamen warscheinlich im laufe der Zeit der Osterhase und die Ostereier zusammen. Heute bringt er in seiner Kiepe die bunt bemalten Eier und schleckereien.
Es gibt auch Vermutungen, der Osterhase sei eher aus Versehen der Osterbote geworden. Der Versuch der Bäcker, ein Osterlamm aus Teig zu backen, habe letztlich eher wie ein Osterhase ausgesehen...
Auch der Termin des Osterfestes lässt einen Bezug zum Osterhasen zu. Das Fest wird am ersten Sonntag des Frühlingsvollmondes gefeiert und der Hase gilt als Mondtier
Es ist ebenfalls überliefert, das der Gründonnerstag als Zahlungs- und Zinstermin für Schulden galt. Die Gläubiger Zahlten oft mit Eiern und Hasen. Eine weitere Überliferung besagt, das der Schuldner bei bezahlung seiner Schulden ein freier Mann ist, der mit einem Hasen verglichen wurde, der nicht von einem Hund gejagt wird.

Also stell ich morgen schonmal die Hasen auf damit ich zu Ostern auch fleißig Eier bekomme.
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende!

Donnerstag, 25. Februar 2010

Frühling - von Tanja Hammerl

Wie schön das doch ist. Endlich kommt die wärmende Sonne wieder zum Vorschein und ringsrum ist wieder Farbe in die Natur zurück gekehrt. Die wärmenden Strahlen erhellen schon den ganzen Tag mein Büro und fühlen sich einfach nur gut auf der Haut an.
Deshalb habe ich heute auch einen ausgedehnten Spaziergang nach dem Mittagessen gemacht. Dieses wunderbare Wetter muss man einfach genießen! Auch Floppi hat sich gefreut, dass er heute wieder mal mit auf Arbeit durfte. Jetzt liegt er gemütlich in der Sonne und lässt sein Fell wärmen während ich arbeite. So oft wie er heute Gassi geführt wurde, hat er sich die kleine Pause auch verdient. Ich bin mir sicher, dass es nicht lange dauert bis die nächste Kollegin/der nächste Kollege vor der Tür steht und ihn zu einem Spaziergang in der Sonne abholt.
Die Kaffeepause werden wir auch draußen verbringen. Wer weiß, wann es wieder anfängt zu regnen. Aktuell ist zwar nur ein strahlend blauer Himmel zu sehen, aber morgen soll es schon wieder ein paar Tropfen geben.

Nach der Arbeit gehe ich einkaufen damit am Wochenende in meiner Wohnung der Frühling Einzug halten kann. Gestern bin ich schon durch meine Vorjahresdeko gegangen um zu sehen was ich habe und was noch fehlt bzw. was ich nicht mehr verwenden kann. Meine Eltern "müssen" dann als Hundesitter herhalten damit ich meine Ruhe habe und mir kein kleiner schwarzer Racker zwischen den Beinen rumrennt. Nicht dass sie irgendwas dagegen hätten...

Dienstag, 23. Februar 2010

Finish - von Tanja Hammerl

Da wir bei den Renovierungsarbeiten einen Kurzschluss hatten, zögerte sich alles um ein paar Tage hinaus. War aber nicht weiter schlimm, da letzte Woche ohnehin die halbe Mannschaft mit einem Magen-Darm-Virus ausgefallen war. Gestern stellten wir die letzten Blumenvasen auf, das ein oder andere Bild wurde noch getauscht und dann schließlich gab es die große Führung durch die neu gestalteten Büros.
Ich bin begeistert von unserem Werk!
Jedes Büro hat sein eigenes Farbprofil und passt genau zu seinen "Bewohnern". Für mein Büro habe ich ein helles Grün gewählt mit knalligen Bildern und einer leuchtenden Sonne. Dazu ein Kaktus und eine Grünpflanze. Ansonsten dominiert blau bei den Büroutensilien. In so einer Oase macht es gleich viel mehr Spaß zu arbeiten wie in dem weißen "Einheitsbrei" den wir zuvor hatten. Ein absolutes Highlight stellen die Spiegelornamente an den Schränken dar.
Für jedes Büro haben wir ein Magnetboard organisiert, das auch als Tafel genutzt werden kann. Im Besprechungs-/Aufenthaltsraum steht jetzt eine neue, superschnelle Kaffeemaschine für ganze Bohnen. Dazu endlich mal einheitliche Tassen und Teller. Wenn wir schon mal anfangen, dann auch richtig. Um die Tassen dennoch individuell zuordnen zu können, haben wir den jeweiligen Namen eingebrannt. Nur der Putztrupp wird sich nicht so sehr über unsere Möbel freuen: Milchglasschränke und für die Küchenzeile eine silberne Front. Uns gefällt dieses edle und doch schlichte Design.
Aber genug davon, jetzt heißt es die Feier vorbereiten die auf heute verschoben wurde. Also jetzt Grillfleisch kaufen, Salate zubereiten und noch eine kleine Nachspeise zaubern.

Freitag, 12. Februar 2010

Etappensieg - von Tanja Hammerl

Nach dem überaus erfolgreichen Besuch zweier Möbelhäuser haben wir jetzt sämtliches Inventar zusammen und - grob geschätzt - die Hälfte der notwendigen Deko für unsere neu gestalteten Büros.
Wenn ich nur beim Einrichten meiner eigenen vier Wände auch so schnell so erfolgreich gewesen wäre...
Naja, nach geschlagenen 5 Stunden waren sämtlich Schreibtische, Schränke, Stühle, Besprechungstische, Garderoben... ausgesucht und geordert. Drei Teile müssen zwar erst bestellt werden, sind aber bis nächsten Mittwoch abholbar. So konnten wir getrost ordentlich feiern gehen und heute ausschlafen - was auch nötig war.
5 Mädels gehen also auf die Piste um an Altweiberfasching die Straßen unsicher zu machen...was soll ich sagen? Am Schluss war unser Gang unsicher, wir hatten einen Riesenspaß gehabt und so viel gelacht wie schon lange nicht mehr. Ein Hoch auf den Heimfahrservice des Veranstalters der uns irgendwann einmal sicher vor die jeweilige Haustüre brachte. Mit unserem Chef haben wir gestern schon vereinbart, dass wir bei einer erfolgreichen Mission auf uns anstoßen werden und er vor der Mittagspause nicht mit uns rechnen darf.

Unser zweites Team war auch fleißig und hat mittlerweile fast alle Büros doppelt gestrichen. Übers Wochenende kann dann die Farbe richtig schön trocknen und nächste Woche werden dann die Möbel abgeholt und aufgebaut. Unser Projekt "Arbeitsplatzverschönerung" sollte somit den gesetzten Abschlusstermin nächsten Freitag halten können. Dafür planen wir jetzt noch eine kleine Feier während im Nebenraum die Pinsel geschwungen werden.

Donnerstag, 11. Februar 2010

Farbrausch - von Tanja Hammerl

Der schwierigste Teil ist erledigt: Die Farben und das neue Mobiliar für die jeweiligen Büros sind ausgesucht und mit den betroffenen Kollegen und Kolleginnen abgestimmt.
War auch nicht so schwer da wir uns alle seit Jahren kennen und ich somit auch schon die einzelnen Vorlieben berücksichtigen konnte.
Heute geht es in den Baumarkt zum Farben aussuchen und dann in den Möbelmarkt. Bleibt nur zu hoffen, dass wir auch alles bekommen da wir nicht wirklich einen Zeitpuffer haben. Es sind zwar einige Märkte hier in der Gegend, aber meist ist genau das, was man/frau will nicht da.
Die einzelnen Büros werden in Pastelltönen, je nach Farb-Vorliebe der "Bewohner", gestrichen. Ein zartes Grün, Orange, Gelb oder Blau. Dazu in kräftigen Kontrastfarben geometrische Figuren wie Dreiecke, Kreise.
Die Möbel sind in Ahorn und Nussbaum gehalten mit silbernen Akzenten.
Nächste Woche kommt dann nach den närrischen Tagen die Deko dran. So wie ich mich kenne, werde ich jedoch schon das ein oder andere Element beim Möbelkauf mitnehmen.

Auf los gehts los!

Dienstag, 9. Februar 2010

Alltagstrott - von Tanja Hammerl

Zurück in der Heimat und schon wieder im üblichen Alltagstrott gefangen. Jeden Tag aufstehen, Floppi Gassi führen, arbeiten.
Da kam das Angebot von meinem Chef gerade richtig. Die nächsten Tage darf ich unseren Büros einen neuen Look verpassen. Neue Farben, neue Einrichtung. Ein paar Akzente setzen. Veränderungen heißt das Stichwort. Scheinbar haben sich alle Kollegen an den weißen Wänden und eintönigen Gemälden satt gesehen. Also hat der Chef beschlossen alles umzugestalten um somit die Kreativität und Motivation zu steigern. Jetzt heißt es für die eine Hälfte planen, überlegen, aussuchen und danach für die 2. Mannschaft pinseln, Möbel rücken und umgestalten. Abschließend wird gemeinsam dekoriert.
Bis Ende nächster Woche soll alles fertig sein. Das nenne ich mal einen guten Start in die neue Woche und eine echte Abwechslung!

Donnerstag, 4. Februar 2010

Home again - von Tanja Hammerl

So schön ein paar Tage Tapetenwechsel auch sind, es ist doch immer wieder schön heim zu kommen. In ein paar Stunden ist es bei mir soweit und mein kleiner Kurztrip über den Teich beendet.
Heute abend gehe mit unseren Kunden Essen. Nach dem anstrengen Vortag und dem angedachten Shopping am Nachmittag - muss ja auch mal sein - ist das genau das Richtige um die letzten Tage und den Projektabschluss in einem schönen Rahmen ausklingen zu lassen. So bin ich jetzt schon dabei meinen Koffer zu packen um heute Abend keinen Stress mehr zu haben. Für heute Morgen steht noch ein kleines Feedback zum Event-Verlauf auf dem Programm und dann toure ich durch die Stadt die niemals schläft.
Zugegeben, viel habe ich in den letzten Tagen nicht von New York gesehen, aber dies war ja schließlich auch kein privater Trip sondern rein geschäftlich. Dennoch hat mich das pulsierende Leben hier wieder voll in den Bann genommen wie jedes Mal, wenn ich hier bin. Das Aufeinandertreffen und nebeneinanderleben der verschiedensten Kulturen und Menschengruppen fasziniert mich jedes Mal aufs Neue und ich tauche ein in diese Welt und schon nach wenigen Tagen fühle ich mich als Teil des Großen und Ganzen.
New York - ich komme wieder

Dienstag, 2. Februar 2010

Heimweh - von Tanja Hammerl

New York, New York, schön wieder bei dir zu sein.
Nach der Landung bin ich direkt ins Hotel und dann ab in die City. War ja schon 15 Uhr da ich diesmal einen späteren Flug genommen habe. Wollte nicht so bald aufstehen müssen und habe ja erst heute den Termin mit dem Kunden habe. Am Donnerstag fliege ich dafür spät Abends um 22 Uhr zurück. Vielleicht schaffe ich es ja diesmal im Flieger zu schlafen und bin dann nicht ganz so kaputt.
Solche Flüge sind mir die liebsten. Um halb 3 Nachmittags lande ich am Freitag und muss dann nur noch so 4 bis 5 Stunden überbrücken bevor ich schlafen gehen "darf". Habe relativ schnell festgestellt, dass ich vom Jetlag verschont bleibt wenn ich nach meiner Rückkehr erst nach 19 Uhr schlafen gehe und am nächsten Morgen erst aufstehe wenn ich wach werde. Der größten Fehler ist, sich Nachmittags hinzulegen und ein paar Stunden zu schlafen. Erfahrungsgemäß dauert es dann 2 oder 3 Tage bis man sich wieder an die Heimatzeit gewöhnt hat.
Bisher hat mich noch nie das Heimweh geplagt. Aber wenn ich so allein in meinem Hotelzimmer sitze, merke ich, dass mir mein schwarzer Plagegeist ganz schön fehlt. Zum ersten Mal habe ich direkt nach der Landung meine Eltern angerufen. Die Ärmsten dachten schon, es wäre etwas passiert, dabei wollte ich nur wissen, wie es dem Kleinen geht. Jetzt heißt es für mich Frühstücken und dann an die Arbeit machen.

Freitag, 29. Januar 2010

Dekowechsel - von Tanja Hammerl

Da ja bald der 2. Februar ist, der Termin an dem ich mich von meiner Weihnachtsdeko verabschiede, hier nochmal ein Foto.



Das war das erste Element meiner Weihnachtsdeko. Den Strauß gibt es aber in 2-facher Ausfertigung. Das zweite Exemplar steht im Wohnzimmer.
Aber irgendwie fällt es mir schwer bei dem Winterwetter die ganze Glitzerpracht zu entfernen. Vielleicht kommen auch nur Christbaum und Krippe weg und die übrigen Verzierungen lasse ich noch stehen/hängen bis das Wetter frühlingshafter wird.
Ich liebe es einfach meine Wohnung zu dekorieren. Es sieht dann irgendwie wohnlicher, gemütlicher aus. Und für die Frühlingsdeko ist es definitiv noch zu früh.

Der Winter hat auch meine Heimat fest im Griff. Heute Morgen lagen schon wieder 5 cm Neuschnee auf den Straßen. Der Winterdienst ist pausenlos im Einsatz. Die Jungs können einem wirklich leid tun. Kaum sind sie mit einer Runde fertig, können sie schon wieder von vorne anfangen und sehen einfach kein Ende. Irgendwie deprimierend...
Für mich heißt es am Wochenende Koffer packen. New York ist zwar akuell schneefrei, für Mitte nächster Woche soll aber auch dort die weiße Pracht Einzug halten. Bleibt nur zu hoffen, dass ich meinen Rückflug am Donnerstag auch wahrnehmen kann. Habe mich vorsorglich im Hotel schon nach der Möglichkeit erkundigt noch ein paar Nächte anzuhängen. Ist zum Glück kein Problem.
Jetzt noch die restlichen Aufgaben erledigen und dann ab ins Wochenende. Hoffe nur, dass es am Sonntag wirklich nichts schneit und die geplante Schneewanderung stattfinden kann.

Dienstag, 26. Januar 2010

Erinnerungen - von Tanja Hammerl

Beim Aufbereiten der Unterlagen ist uns am Samstag auch eine Reihe von Bildern der Location im aktuellen Weihnachtslook in die Hände gefallen. Meine Kollegin fand schon bei ihrer Ankunft meine dekorierte Wohnung toll und empfahl mir auch ein paar Fotos zur Erinnerung zu schießen.
Am Sonntag wollte ich mich ans Werk machen. Nach 3-stündiger Suche gab ich genervt auf. Meine Digicam ließ sich einfach nicht finden. Leider habe ich auch nicht die geringste Ahnung wann und wo ich sie zuletzt hatte.
Frustriert schnappte ich mir Floppi und ging erst mal spazieren und tobte mit ihm im Schnee. Wesentlich effektiver und nach zwei Stunden hatten wir uns in Schneemänner verwandelt. Zurück zu Hause hieß es vor dem Kamin bei heißem Tee aufwärmen. Der Frust über den verschwundenen Fotoapparat vergessen machte ich mir einen schönen ruhigen Abend auf der Couch.
Wie so oft hilft bei hartnäckigen Problemen einen Nacht drüber schlafen. Gestern fiel es mir dann wieder ein. Beim Ausmisten meines Kellers habe ich noch zahlreiche Kisten mit Sachen aus meinem Kinderzimmer gefunden. Wie immer sagt man sich, das mache ich später. Erst mal alles unwichtigere zusammenpacken und später aussortieren... In meinem Fall 5 Jahre später.
Beim Aussortieren und Verstauuen habe ich auch gleich eine Grundordnung in mein heimischen Arbeitszimmer gebracht und dabei auch die Digicam verräumt... Ich weiß jetzt wieder, wieso ich immer ein wohlgeordnetes Chaos hatte.
Akku aufgeladen und durch die Wohnung getiegert. Hier die ersten Ergebnisse:

Samstag, 23. Januar 2010

Kreativküche - von Tanja Hammerl

Inspiriert von einem Blog und aufgrund des spontanen Unterstützungsangebotes einer Kollegin musste ich mir ein schnelles Mittagessen einfallen lassen.
Beim Gang (Run) durch den Supermarkt fiel mein Blick auf diese gelb-grünen und gelb-roten Tütchen. Dabei kam mir die Idee mal wieder meinen Nudelauflauf zu machen.
Ursprünglich - zu Beginn meiner Kochkarriere - habe ich immer solche Tütchen verwendet. Als ich jedoch vor einigen Jahren Lust auf ein Nudelgratin verspürte fand ich alle Zutaten zu Hause bis auf die Tüte dafür eine Packung passierte Tomaten. Also musste es auch mal damit gehen dachte ich mir.
So bereite ich heute immer meine Gratins zu:

Spiralnudeln (die Menge mache ich Abhängig von der Auflaufform, sie sollten im rohen Zustand den Boden der Form bedecken) kochen
in der Zeit Zutaten nach Wahl in Würfel schneiden. Bei mir sind das meist:

100 g Kochschinken
200 g Pilze oder eine Dose (je nachdem was zur Verfügung steht)
1 kleine Zucchini
100 g Putenbrust
50 g Gratinkäse

die Masse würze ich mit Pizzagewürz, Knoblauch, Chili, Pfeffer, Salz, Paprika nach Belieben.
Abschließend noch die passierten Tomaten mit Basilikum, Oregano würzen und mit der Masse vermengen. Nochmal abschmecken und nachwürzen.

Wenn die Nudeln fertig sind gebe ich erst eine Lage Nudeln (die Hälfte) in die Form dann die halbe Masse darauf und das Ganze noch einmal. Darüber streue ich nochmal so 100 bis 150 g Gratinkäse. Diese Lage wird auch nochmal gewürzt mit Salz, Pfeffer, Paprika und Chili.
Die Form für ca. 20 bis 30 Minuten in den vorgeheizten Ofen bei Umluft und 170°C backen bis der Käse goldbraun bzw. der Saft das Kochen anfängt.

Das Gute an dem Gericht ist, dass ich es eben vorbereitet habe und wenn wir dann Hunger haben nur noch den Ofen anschalten müssen und uns sonst um nichts mehr kümmern müssen außer um das Projekt.

Es hat geklingelt - jetzt heißt es ran an die Arbeit!

Freitag, 22. Januar 2010

Frechdachs - von Tanja Hammerl

Ich wollte es ja nicht glauben, aber mein kleiner schwarzer Racker ist manchmal unmöglich. Schon öfters hat meine Mutter - im Winter mein Hundesitter da der Balkon meines Büros voll Schnee ist - davon berichtet, dass er immer durch die ganze Wohnung saust und auf ihren Küchentisch springt sobald es an der Tür klingelt.
Gestern hat mir meine Mutter dann ein "Beweisfoto" geschickt.
Überzeugt hat mich das noch immer nicht - könnte ja auch gestellt sein - allerdings bekam ich dann eine Live-Demonstration als ich ihn nach der Arbeit abholen wollte.
Es klingelte an der Tür und ein schwarzes Etwas rannte bellend durch die gesamte Wohnung in die Küche und legte sich auf den Tisch:



Ich gab mich geschlagen und erteilte ihm eine Lektion. Mal schaun, ob der erhobene Finger ihn von weiteren Sprints abhält... Ich glaube noch nicht dran.
So als guten Start ins Wochenende hat mir mein Chef dann noch verkündet, dass ich für übernächste Woche nach New York soll um eine Kampagne mit einem Kunden durchzusprechen.
Meine Eltern freuen sich auf eine weitere Woche mit ihrem vierbeinigen Enkel. Für mich heißt das jetzt Flug und Hotel buchen und dann die gesammten Unterlagen zusammen sammeln. Mit diesen bepackt verabschiede ich mich dann Hause da ich hier wegen andauernder Handwerkerarbeiten keine Ruhe habe.
Wünsche allen ein erholsames Wochenende!

Montag, 18. Januar 2010

Geschichtsstunde - von Tanja Hammerl

Spontan hat mich gestern ein Bekannter ins Kino eingeladen. Als echter Ossi musste ich erst gar nicht fragen in welchen Film er denn gehen wollte.
Friendship! - Die Geschichte von zwei Ossis die kurz nach der Wende Amerika unsicher machen. Eine witzige Story mit doch nachdenklichem Ausgang.
Zwischendurch erhielt ich noch ein paar Zusatzinformationen und Begriffserklärungen. So viel gelacht habe ich schon lange nicht mehr und die knapp 2 Stunden vergingen viel zu schnell. Bei einem Grillteller und einem guten Glas Wein haben wir den Abend ausklingen lassen und ich bekam noch das ein oder andere Detail zum Leben in der ehemaligen DDR zu hören.
Ich denke, so einen Abend sollte ich in Zukunft öfters einplanen...

Donnerstag, 14. Januar 2010

Dekoration - von Tanja Hammerl

Gestern waren nach der Arbeit noch ein paar Kolleginnen bei mir um einen gemütlichen Abend zu verbringen. Sozusagen als gemeinsamen Start ins neue Jahr da nun die ganze Abteilung aus dem Weihnachtsurlaub zurück ist.
Bei einem leckeren Brokkolisalat haben wir auf 2010 angestoßen und über die neuen Aufträgen, unsere Erwartungen und Wünsche gesprochen. Es war ein sehr gemütlicher Abend und wie ich finde, gelungener Start ins kommende Arbeitsjahr.
Verwundert hat meine Kolleginnen, dass meine Weihnachtsdekoration noch nicht weggeräumt ist. Aber bei mir bleibt die immer traditionell bis zum 2. Februar - Maria Lichtmess - stehen wie auch der Weihnachtsbaum.
Am Vorabend von Heilig Abend habe ich ihn liebevoll geschmückt. Da gingen wieder einmal 2 Stunden drauf. Danach noch die Krippe aufstellen - das Jesuskind wurde aber erst an Heilig Abend nach der Christmette auf sein Strohlager gebettet. - und ich bin erschöpt und zufrieden zu Bett gegangen.
Früher war ging in katholischen Regionen an Maria Lichtmess oder "Darstellung des Herren" die Weihnachtszeit zu Ende. Daher die Sitte in unserer Familie auch erst an diesem Tag die restliche Weihnachtsdeko und die Krippe abzubauen.
Der Baum musste meist schon wegen zu starkem Nadelausfall vorher abgeräumt werden. Die Krippe blieb jedoch immer noch stehen. Sie ist ja auch schließlich Zentrum des Geschehens und der wichtigste Teil der ganzen Dekoration.
Auch wenn ich heute nicht mehr so religiös, aber immer noch gläubig bin, habe ich mir doch den ein oder anderen Brauch aus meiner Kindheit bewahrt. So wie den, den Weihnachtsschmuck erst an Maria Lichtmess abzuräumen.

Dienstag, 12. Januar 2010

Ausspannen - von Tanja Hammerl

2 vollkommen entspannende und ruhige Urlaubswochen liegen hinter mir.
Und auch der gewohnt stressige erste Arbeitstag gestern konnte nichts an meiner Gemütslage ändern.
Wie ich es vor hatte, habe ich in meinem Weihnachtsurlaub die Seele baumeln lassen. Mein Handy war tagelang aus, den Laptop habe ich nur angeschaltet um Weihnachts- und Neujahrsgrüße zu versenden. Ansonsten habe ich den Schnee genossen, bin viel mit Floppi im Schnee wandern gewesen und habe mir 2 Besuche in Thermalbändern gegönnt.
Ein Musicalbesuch mit meiner Mutter gehört bei uns seit Jahren zum Pflichtprogramm am Jahresanfang und so haben wir uns auch dieses Jahr wieder von Holiday on Ice verzaubern lassen. Auch wenn ich selbst auf Schlittschuhen keine so gute Figur mache, bin ich immer wieder begeistert von den Kunststücken der Artisten. Dazu die bunten Kostüme und ich bin hin und weg.
Überhaupt liebe ich Musicals und habe eine recht umfangreiche Sammlung von Musikfilmen. Tanzen ist eine meiner Leidenschaften der ich leider viel zu selten nachkommen kann.
So ist einer meiner Vorsätze für das neue Jahr, mal wieder Tanzen zu gehen. Schaue mich schon nach Tanzkursen im Lateinamerikanischen Bereich um. Ein flotter Salsa oder ein feuriger Tango sind genau das richtige in der kalten Jahreszeit.
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