Donnerstag, 10. Dezember 2009

Ursprünge - von Tanja Hammerl

Wie viele Menschen frage auch ich mich, woher der Brauch der Weihnachtsgeschenke überhaupt kommt, warum Geschenke zu Weihnachten einfach dazugehören und welche Botschaft dahinter steckt. Hier meine gefundenen Antworten
Zu Zeiten Cäsars wurden die Beamten zu Beginn jedes Jahr von der Bevölkerung beschenkt. Selbst die Sklaven erhielten Gaben von ihren Herren. Und zum Fest der Wintersonnenwende wurde in vorchristlicher Zeit den Göttern geopfert, damit sie das Haus vor bösen Geistern schützten und für die Fruchtbarkeit der Felder sorgten.
Die Weihnachtsgeschenke haben ihre christlichen Wurzel im Bibelspruch 'Gott hat die Welt geliebt'. Als Erlösung hat er uns ein Geschenk in Gestalt seines Sohnes gemacht. Das Weihnachtsgeschenk kann dieses Geschenk nicht übertreffen, es kann nur versuchen es ihm so gut wie möglich nachzumachen. Eine zweite Begründung liegt darin, dass die Weihnachtsgeschenke auch eine Erinnerung an die Gaben sind, die die Heiligen Drei Könige dem Jesuskind brachten. Eine dritte Begründung ist: Die Nächstenliebe soll in der Liebe weiterleben, mit der Weihnachtsgeschenke ausgetauscht werden.
Es geht also nicht um irdische Geschenke, sondern um Sinnbilder für die Gottesliebe und Nächstenliebe. Diese Liebe ist wichtiger als die kostbarsten Sachen. Viertens passt der Termin zu Weihnachten auch zu einem römischen Festtag, an dem der Gott Saturn geehrt wurde. Dabei wurden römische Angestellte mit Geschenken bedacht. Diese Tradition verbreitete sich auch in Europa.
Woher der Brauch, sich zu Weihnachten zu beschenken kommt, lässt sich auf mehrere Dinge zurückführen. Die Geschenke mögen ursprünglich ein Symbol für die Gaben der Weisen aus dem Morgenland gewesen sein.
Sie haben ihre christliche Wurzel in dem Bibelwort 'Also hat Gott die Welt geliebt', in seinem Erlösungsgeschenk an uns in Gestalt seines eingeborenen Sohnes. Ein Geschenk, das durch nichts übertroffen werden kann, nur durch den Versuch, ihm so gut wie möglich nachzufolgen.
Die Weihnachtsgeschenke sind jedoch auch eine Erinnerung an die Gaben, die die Heiligen Drei Könige dem Jesuskind darbrachten. Beides soll in der Liebe weiterleben, mit der Weihnachtsgeschenke ausgetauscht werden, was schon darauf hinweist, dass es nicht um irdische Geschenke geht, sondern um Sinnbilder für die Gottes- und Nächstenliebe, die wichtiger ist als die kostbarsten Sachen. Das irdische Gegengewicht und auch der Wunsch nach gewaltigen und reichen Gaben steckt in der zweiten, in der nichtchristlichen Quelle des Gebens; der Weihnachtstermin deckt sich mit dem der Saturnalien, den römischen Feiern zu Ehren des Gottes Saturn. Dies galt als der Jahresanfang, die römischen Beamten und Sklaven wurden mit Geschenken belohnt.
Jenseits der Alpen in Germanien stellten die Dienstherren ebenfalls zum neuen Jahr neue Knechte und Mägde ein und das Gesinde wurde mit reichen Geschenken weiter verpflichtet. Schließlich war es Sitte, die Kinder zu beschenken, was mit dem Christentum von den Perchten und Luzelfrauen auf die Heiligen überging, vor allem auf Martin und Nikolaus.
Bis ins vorige Jahrhundert hinein ist vor allem den Kindern beschert worden, im Biedermeier hängte man die Geschenke in kleinen Päckchen ganz hoch in den Baum, so dass sie die Kinder nicht vorzeitig erreichen konnten.

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