Dienstag, 10. November 2009

Urlaub mit Hund - von Tanja Hammerl

Eine völlig neue Erfahrung war es für mich einen Kurzurlaub mit Floppi zu planen.
Da ich diese Woche beruflich in Hamburg verbringe dachte ich mir, das Wochenende gleich zum relaxen zu nutzen. Und da mein vierbeiniger Freund natürlich nicht fehlen darf, musste ein Programm für uns beide her. Außerdem tat es uns beiden gut uns verwöhnen und die Seele baumeln zu lassen. Nach kurzer Recherche habe ich dann auch in passendes Angebot gefunden. Freitags dort angekommen, lecker zu Abend gegessen und noch zur Ernährungsberatung. Typgerechets Hundefutter und die Feststellung, dass ich es bis jetzt ganz gut getroffen habe. Noch eine Runde durch die Gegend schlendern bevor er es sich in seinem Körbchen bequem machen durfte während ich dem Dampfbad noch einen Besuch abstattete und es mir dann auf meinem Ruheplätzchen gut gehen ließ.
Besonders genossen habe ich es mal wieder richtig ausschlafen zu können. Den morgendlichen Spaziergang habe ich abgegeben und den Kleinen dann zur Hundeschule wieder gesehen. Ein paar Verhaltensregeln und Übungstipps später ging es für uns beide zum Wellness, wobei ich erstmal selbst ran musste und mir genau erklärt wurde, wie ich meinen Vierbeiner massieren kann. Während ich mit einer Massage belohnt wurde, durfte Floppi sich auf dem Spielplatz austoben. Nach einem gemeinsamen Abendessen genehmigte ich mir dann noch den ein oder anderen Cocktail mit den anderen Gästen und auch hier gab es interessante und spannende Geschichten über die jeweiligen Vierbeiner.
Wenn ich auch noch nicht so lange "auf den Hund gekommen" bin, so merke ich doch immer wieder, dass es die richtige Entscheidung für mich war. Er hat mein Leben definitiv bereichert und so bringe ich auch bereitwillig Opfer. Verzichte auf spontane Kurztrips und Städtereisen übers Wochenende da ich den Kleinen ja meist nicht mitnehmen könnte. Lieber verbringe ich dann die Zeit zu Hause mit ihm oder wir besuchen Bekannte bei denen er auch willkommen ist und "machen einen Gemütlichen", statt sich die Nächte in irgendeiner Stadt in einer Disco um die Ohren zu schlagen.
Um so schwerer ist es mir dann am Sonntag gefallen abzureisen. Da ich beruflich in Hamburg war, wusste ich, dass ich jeden Abend spät im Hotel eintreffen und auch tagsüber keine Zeit haben würde.
So holte ein tiergerechter Transporter meinen Floppi von meinem Hotel ab und nachdem alle notwendigen Informationen ausgetauscht wurden nahm ich schweren Herzens Abschied. Wie froh bin ich, wenn ich ihn am Freitag wieder in meine Arme schließen und mit nach Hause nehmen kann.

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