Freitag, 20. November 2009

Geschafft - von Tanja Hammerl

Wie ja bereits angekündigt, war gestern große Weihnachtsbäckerei angesagt.
Da auf Arbeit nicht ganz so viel los war, habe ich es mir erlaubt schon um 14 Uhr zu gehen. Bei meiner Mutter angekommen, wurde ich schon von ihr mit einer Schürze empfangen - damit ich meine guten Sachen nicht mit Mehr einstaube - und von meinem vierbeinigen Freund empfangen. Mittlerweile sind meine Eltern genauso vernarrt in ihn wie ich und so verbringt er jetzt die Tage bei ihnen bis ich von der Arbeit wieder komme. Ich hoffe nur, sie halten sich mit den Leckerli ein wenig zurück, auch wenn er ausreichend Sport-Einheiten beim (fast) täglichen Jogging bekommt.
Die Mehlschlacht wurde von meiner Mutter mit einem Gewürzkuchen eröffnen der noch darauf wartete von mir mit Zucker-Zitronenguß bestrichen und dann zum Auskühlen gebracht zu werden. Weiter ging es dann mit den Kokos- und Nussmakronen. Erleichtert stellte ich fest, dass sie die Teigmengen auf das einfache Rezept reduziert hatte und wir hoffentlich nicht mehr zu Ostern die letzten Weihnachtsplätzchen essen müssen/dürfen. Auch wenn es komisch war bei einer Außentemperatur von 18°C, so durfte doch die Weihnachtsmusik nicht fehlen. Bei "Oh du fröhliche" wurden die Makronen schön knusprig gebacken und wir rollten den Teig zum Ausstechen. Dabei ging natürlich auch mal ein Plätzchen daneben und "musste" dann gleich gegessen werden :-) manches ändert sich einfach nie. Dann noch schön mit Eigelb bestreichen, Zuckerstreusel darüber streuen und ab in den Ofen mit den kleinen Kunstwerken. In der Zwischenzeit wurde mein Vater dazu verdonnert die fertigen Plätzchen in die Dosen zu setzen damit wir wieder Backpapier hatten. Zuletzt kam das Spritzgebäck dran. Wir haben es vor Jahren mal versucht alle Buchstaben aus dem Alphabet zu verwenden, sind aber dann doch bei den Klassikern "I", "O", "U" und "S" geblieben. Die Übrigen Kreationen sind meist zerbrochen. Lediglich unsere Namen werden auf einem gesonderten Blech kreiert und zum Schluss ganz vorsichtig auf einem Teller drapiert. Nach 5 Stunden schweißtreibender Arbeit waren wir dann fertig und auch schon gesättigt. Es lässt sich einfach nicht vermeiden. Der ein oder andere Teigbrocken kann nicht verarbeitet werden und bettelt förmlich darum verzehrt zu werden. Und die fertigen Plätzchen müssen auch erst mal getestet werden.
Und ob sie gelungen sind werden heute Abend noch meine Freundinnen beurteilen dürfen. Unser wöchentliches Abendessen ist - mal wieder - ausgefallen. Letzte Woche war ich ja nicht da gewesen, diese Woche ging es einer noch nicht ganz so gut. Die Ärmste hatte sich eine böse Erkältung eingefangen und war eine Woche außer Gefecht gesetzt.
Deshalb treffen wir uns heute zu einem gemütlichen Abend bei mir mit Glühwein, Tee und Plätzchen bevor ich dann am Wochenende meine Wohnung richtig in Weihnachtsstimmung versetze.
So, jetzt noch ein paar Stunden volle Konzentration und dann ab ins Wochenende!

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